2020-05-19

Aluprof eröffnet „Tor der Stadt“

Unweit des geografischen Mittelpunkts von Lodz, gleich neben dem Bahnhof Łódź Fabryczna, nähert sich der Bau des „Tors der Stadt“ dem Finale. Der Komplex aus zwei dreizehnstöckigen Gebäuden soll Ende des 2. Quartals 2020 zur Nutzung freigegeben werden. ALUPROF hat für diese Investition Fenster-Tür- und Fassadensysteme geliefert.

Das Projekt „Tor der Stadt“ ist das i-Tüpfelchen des sogenannten „Neuen Zentrums“, das einen Teil der Innenstadt von Lodz umfasst und Wirtschaft, Transport und Kultur verbindet. Die Investition besteht aus zwei Gebäuden (A und B). Das im Mai vergangenen Jahres eröffnete Gebäude B bietet 27 000 m2 Bürofläche; für Gebäude A sind 13 800 m2 vorgesehen. Insgesamt werden im „Tor der Stadt“ 5000 Menschen arbeiten.

Nobles Äußeres, Preise und Zertifikate

Das „Tor der Stadt“ wurde von der Medusa Group entworfen, einem der prestigeträchtigsten Architektenbüros von internationalem Renommee. Für das Projekt zeichnen die leitenden Architekten Przemo Łukasik und Łukasz Zagała verantwortlich. Ihren charakteristischen Rost-Look verdanken die Objekte einer Corten-Fassade, die sich nicht nur durch Eleganz, sondern auch hohe Witterungsbeständigkeit auszeichnet. Auf der Oberfläche bildet sich eine Patina, die den Korrosionsprozess aufhält.

Wir möchten nicht durch oberflächlichen Glitter kokettieren oder einen neuen Triumphbogen errichten. Es ging uns nicht um eine neue Ikone. Wir wollten, dass das Gebäude schlicht und praktisch ist und von den Lodzer Bürgern angenommen wird“, sagt Przemo Łukasik von Medusa Group. „Das Objekt sieht so aus, als wäre es mit dem Skalpell aufgeschnitten, sodass die zur Seite geschobenen Hälften ein Tor zur Stadt bilden. Es kehrt gewissermaßen sein Inneres nach außen. Die an dieser Stelle verwendete Verglasung wirkt wie ein Spiegel, der die Umgebung reflektiert, was das Gebäude noch stärker mit der urbanen Umgebung integriert. Die übrigen Fassaden sind aus Corten, also einem hochwertigen Baustahl mit einer charakteristischen Rostpatina. Das ist unsere Interpretation der industriellen Identität der Stadt Lodz“, fügt Łukasik hinzu.

Das „Tor der Stadt“ wurde mit dem Hauptpreis des Wettbewerbs Property Design Awards 2020 in der Kategorie „Bürogebäude“ ausgezeichnet. Der Komplex erhielt außerdem die Zertifikate LEED Gold für ökologisches Bauen und „Gebäude ohne Barrieren“ für die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.

Energieeffiziente Bauelemente aus Aluminium

Der Entwurf musste den rigorosen Normen für den Energiesparkoeffizienten und die Wärmedämmfähigkeit genügen. Im Gebäude wurde das Fenster-Türen-System mit thermischer Trennung MB-86SI eingesetzt, das eine Antwort auf die Trends im Bereich des nachhaltigen Bauens darstellt und über erhöhte Isolierungseigenschaften verfügt. Die in den architektonischen Außenelementen erzielten Parameter tragen zu einer Optimierung der Energieeffizienz des Gebäudes bei. MB-86SI zeichnet sich durch die außergewöhnliche Festigkeit der Aluminiumprofile aus, was die Anfertigung schwerer, großflächiger Konstruktionen ohne nachteilige Auswirkung auf die Ästhetik und die funktionellen Eigenschaften des Systems ermöglicht.

Das Bürogebäude ist mit Türen im System MB-70HI mit thermischer Trennung ausgestattet. Die Konstruktion des Systems senkt den Wärmedurchfluss und begrenzt Konvektion und Wärmestrahlung. Die modernen und beständigen Aluminiumtüren zeichnen sich neben ihrer erhöhten Wärmedämmfähigkeit durch elegantes Design und eine hohe Sicherheitsstufe aus.

Auch die Fassade des „Tors der Stadt“ wurde mit ALUPROF-Systemen gestaltet. Den größten Teil der Fläche bedecken Elemente des Systems MB-SR50N EFEKT – einer Semi-Structural-Glazing-Fassade in Pfosten-Riegel-Bauweise. Das präzise ausgeklügelte Befestigungssystem der Glasfelder ermöglicht eine flexible und wirtschaftliche Anpassung an die technischen Anforderungen des jeweiligen Projekts. Dazu gehören Lösungen, die eine solche Übertragung der Belastung von den Scheiben auf die Profile ermöglichen, dass eine Tragfähigkeit von bis zu 1100 kg erreicht werden kann. Durch den Einsatz dieses Systems wurde das einheitliche Bild einer glatten, durch vertikale und horizontale Linien mit einer Breite von nur 2 cm gegliederten Glasfassade erzielt.

Im Obergeschoss des Objekts wurde das System MB-SR50N für Vorhangfassaden in Pfosten-Riegel-Bauweise zur Herstellung von leichten hängenden und ausgefachten Vorhangfassaden, Dächern, Oberlichtern und ähnlichen Konstruktionen eingesetzt.

Im Parterre fand außerdem das System ALUPROF MB-SR50N OW für in die Fassade montierte Senkklapp-und Parallelausstellfenster Anwendung. Die Konstruktion basiert auf Aluminiumfenstern mit thermischer Trennung und ermöglicht die Herstellung von großflächigen Fenstern mit ausgezeichneten technischen Parametern. Die Ausstellflügel können bis zu 180 kg wiegen.